Fehler passieren jedem von uns, sei es Privat- oder im Berufsleben. Doch aus diesen Fehlern können wir lernen. Manchmal geschehen sie auch bewusst, was unweigerlich Konsequenzen nach sich zieht.
Für Unternehmen stellen Fehler ihrer Mitarbeiter oft ein erhebliches Risiko dar. Dennoch sollten wir die Chance, die sich darin verbirgt, nicht ungenutzt lassen.
Fehler – menschliches Versagen oder vorprogrammiert?
Fehler können verschiedene Gründe haben. Zum einen entstehen Fehler durch Regelverstöße oder durch Vorsatz. Hinter diesen Fehlern verbirgt sich oft eine negative Absicht, die Konsequenzen auf Mitarbeiterebene erfordert. In Zeiten von immer steigenden Anforderungen an die Mitarbeiter durch neue Regularien, erhöhte Fluktuation und zunehmende Komplexität der Arbeitsabläufe, treten jedoch auch vermehrt ungewollt bzw. unbeabsichtigt Fehler auf, die auf einen Mangel an Bewusstsein oder unzureichende Kompetenzen der Mitarbeiter zurückzuführen sind.
Dies bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Prozesse und Abläufe zu überdenken und anzupassen, um zukünftig diese Art von Fehler zu vermeiden. Hierbei sprechen wir von einer positiven Fehlerkultur, da diese genutzt werden um einen positiven Effekt für das Unternehmen daraus zu schließen.
Die Bedeutung einer positiven Fehlerkultur
Eine offene und positive Fehlerkultur verzichtet auf Bewertungen und fokussiert sich stattdessen darauf, Verbesserungen einzuführen und aus Fehlern zu lernen. Sie ermutigt Mitarbeiter, ihre Fehler zu melden, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen. Dadurch werden Fehlerquellen schneller behoben und die Zufriedenheit der Mitarbeiter wird gestärkt. Eine offene Kommunikation ist hierbei entscheidend.
Fazit
Eine ehrliche Fehlerkultur bringt sowohl Unternehmen als auch Mitarbeitern Vorteile. Seien Sie mutig und nutzen Sie eigene Fehler als Beispiele bei der Einführung einer Feedbackkultur. Dadurch entsteht Vertrauen und es wird ein positiver Effekt auf die Belegschaft erzielt. Fehler sind menschlich und lassen sich bei frühzeitiger Bekanntgabe besser beheben. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran und starten Sie jetzt!
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